Am Platz des mittelalterlichen Turmes stand zu Eleas Zeiten ein Tempel, der vermutlich der Athene geweiht war. Er wurde um 480 vor Chr. erbaut. Auf seinen Grundmauern wurde der jetzige Torre di Velia errichtet. An seinem Bau haben sich verschiedene Herren beteiligt, die Normannen legten die Grundmauern und die mittelalterlichen Besitzer der Anjou und Aragon veränderten sie nach ihren Ansprüchen.

Der Veliahügel wurde von den Adelsfamilien der Gegend immer wieder in Anspruch genommen, aber auch immer wieder verlassen. Heute gibt es dort ein kleines Museum der Ausgrabungsfunde, gleich daneben befindet sich eine frühchristliche Kirche. Direkt mit dem Turm als Kulisse werden im Sommer Konzerte gegeben und altgriechische Theaterstücke aufgeführt.

Am unteren Bildrand erkennt man Reste der Südstadt von Elea. Auf der linken Seite lag der Seehafen und würde man vom Turm aus nach rechts laufen, würde man über die Porta Rosa die Nordstadt am Flusshafen erreichen.

Wer gut zu Fuß ist, kann einen ausgedehnten Spaziergang auf dem Hügel von Velia unternehmen, auch über das Gelände des Museums hinaus.